Haarseife – die Bedienungsanleitung

Haarseife – basisch, gesund & natürlich

Haarseifen / Haarwaschseifen liegen im Trend – und zurecht. Jedoch ist die Werbung bei vielen irreführend: das pure natürliche ist meist nur für einen Teil der Inhaltsstoffe zutreffend. Dazugegeben ist dann doch meist ein Hydroxid, zum Beispiel Natrium hydroxid, eine starke Lauge – chemisch hergestellt. Eine Ausnahme ist die Alepposeife aus Syrien. Sie wird noch traditionell hergestellt: direkt gekocht aus Olivenöl vermischt mit Asche, manchmal unter Zugabe von Lorbeeröl. In diesem Prozess entsteht eine natürliche Verseifung, ganz ohne das chemische Hydroxid.

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Alepposeife – basisch ist gesund

Es gibt verschiedene Haarseifen, oft noch mit Haarpflegeölen wie Kokosöl verfeinert. Eine Firma, die ausschliesslich mit natürlichen Ölen ohne künstliche Hydroxide arbeitet ist Finigrana. Die Seifen sind – wie alle natürlichen Seifen – basisch. Das bedeutet, der pH-Wert liegt über 7,0, meistens auch über 8,0 pH. So werden die Haare und die Kopfhaut basisch gepflegt. Dies entspricht dem gesunden basischen pH-Wert der Haut.

Der gesunde pH-Wert von Haut und Haaren ist basisch

In den 70er Jahren kam das Gerücht auf, dass der natürliche pH-Wert der Haut sauer sei. Dies kann nur als Gerücht bezeichnet werden. Zwar ist wohl der pH-Wert der meisten Erwachsenen sauer (kleiner als 7,0 pH), dies ist aber die direkte Folge der Übersäuerung, unter der so gut wie alle Erwachsenen leiden. Der Körper versucht den Überschuss an Säuren auszuleiten. Dies kann geschehen über den Urin, den Kot und den Schweiss. Deshalb erzeugt der saure Schweiss auf der Haut ein saures Klima, das fälschlicherweise als gesund interpretiert wurde.

Das Fruchtwasser, in dem das Baby heranwächst, ist basisch. Der Körper eines gesunden Kindes, eines gesunden Erwachsenen ist überwiegend basisch. Ausnahmen stellen lediglich der Magen und bei den Frauen die Vagina dar, die im gesunden Zustand sauer sind, um ihre Funktionen zu erfüllen.

Deshalb unterstützt es die gesunde Funktion des Körpers, insbesondere der Haut und Kopfhaut, wenn die Körperpflege basisch ist. Sind die Körperpflegemittel sauer, was bei der konventionellen Produkten zum größten Teil zutrifft, wird der Körper mit noch mehr Säure belastet.

Deshalb ist basische Körperpflege gesund für den Menschen. Dazu gehört auch die Haarpflege und mit ihr die Pflege der Kopfhaut, die oft genug sehr sensibel ist.

Haare waschen mit Haarseife

Für die Haarwäsche eignen sich die natürlichen Seifen am besten, da sie nur aus natürlichen Zutaten bestehen. Typbedingt kann es Unterschiede geben, welche Haarwaschseife zu welchem Typ passt. Bei den meisten Menschen passen die beiden Haarseifen von Finigrana, eine ist mit Rosmarin, die andere mit Citronella verfeinert, zudem mit Kokosöl und anderen Wirkstoffen für die Haarpflege.

Für welchen Haartyp welche Haarseife?

Diese Haarseifen sind für fast alle Typen geeignet: für normale Haare, trockene Haare, Probleme mit Schuppen, etwas fettige Haare. Bei Menschen mit sehr fettigen Haaren kann es sein, dass die Haarseifen von Finigrana zu sehr rückfettend wirken. In diesem Fall empfiehlt es sich, auf die anderen Alepposeifen von Finigrana auszuweichen. Diese enthalten Olivenöl und Lorbeeröl zu verschiedenen Anteilen. Olivenöl wirkt austrocknend, Lorbeeröl wirkt rückfettend und feuchtigkeitsspendend.

Finigrana hat eine neue Haarseife für Problemhaare, noch besser: Problemkopfhaut entwickelt: die Haarseife sensitiv. Sie ist ohne ätherische Öle mit besonders pflegenden, antientzündlichen Wirkstoffen (Schwarzkümmelöl u.a.) und sehr gut geeignet für Neurodermitis, Schuppenflechte, Haarausfall und andere Kopfhautprobleme.

Umstellung auf Haarwaschseife kann dauern

Da Haarseife, besonders die Alepposeifen aus 100% natürlichen Ausgangsmaterialien, ein Naturprodukt sind, gibt es meist eine Umstellungsphase, wenn vorher ein Shampoo benutzt wurde. Die Umstellung kann umso länger dauern, wenn das Shampoo mit besonders viel künstlichen Zusatzstoffen wie beispielsweise Silikonen, angereichert war.

Die Umstellungsphase dauert im Regelfall 4 Haarwäschen, in Ausnahmen auch kürzer oder länger. Während der Umstellungsphase kann das Haar mit viel Trockenheit und Sprödigkeit reagieren. Lassen Sie sich davon nicht irritieren, sondern benutzen Sie in diesem Fall einfach eine gute Spülung, beispielsweise Luvos Spülung mit Heilerde. Sie ist basisch und unterstützt so die Umstellung auf die basische Haarseife. Probieren Sie aus, wieviel Spülung sie benötigen. Wahrscheinlich brauchen Sie immer weniger, je länger die Umstellung dauert. Und beispielsweise nach 4 Wochen überhaupt keine mehr.

Die Umstellung ist individuell und kann deshalb nicht genau angeleitet werden. Finden Sie möglichst für sich heraus, was ihr Haar braucht – ist es zu fettig, dann erst einmal Alepposeife mit einem höheren Olivenölanteil. Ist es zu trocken und strohig, dann erst einmal noch eine basische hochwertige Spülung.

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Haare waschen: Häufigkeit?

Viele Menschen waschen viel zu oft ihre Haare. Durch tägliches Duschen wird oft suggeriert, dass auch die Haare täglich gewaschen werden müssen. Dies ist in der Regel nicht der Fall. Als Faustregel kann gelten: einmal die Woche.

Sind ihre Haare dafür zu schnell fettend, kann die Umstellung auf die basische Haarwaschseife auch dazu führen, dass sich dies wieder einreguliert. Versuchen Sie, das Haarewaschen etwas herauszuzögern. Oftmals sind die Haare es gewohnt, oft gewaschen zu werden und fetten entsprechend schnell nach. Wenn der Haarwaschrhythmus etwas hinausgezögert wird, gewöhnen sich die Haare oft an einen längeren Haarwaschzyklus.

Individuelle Ursachen von Problemen mit dem Haar

In manchen Fällen hängt eine starke Fettung oder Trockenheit mit Stress oder auch mit Nahrungsmittelunverträglichkeit zusammen. Prüfen Sie im Einzelfall, ob das auf Sie zutrifft und wenn ja, ändern Sie wenn möglich die Ursachen. Denn die Reaktion des Haares auf ein Problem ist meist nicht die einzige Folge, oftmals leider der ganze Körper, jedoch weniger offensichtlich. In diesem Fall kann die Reaktion der Haare ein sehr hilfreiches Symptom sein, dass anzeigt, dass etwas nicht stimmt. Wenn die Ursache(n) behoben sind, wird oftmals die Haarpflege sehr viel einfacher.

Ist natürliche Pflege komplizierter?

Die Gewöhnung an künstliche hergestellte Produkte ist in vielen Bereichen unserer Gesellschaft weit fortgeschritten. Viele Menschen sind gewohnt, bei Problemen vielfältigster Art einfach auf einen künstlich geschaffenen Knopf zu drücken und damit das Problem direkt und schnell abzustellen. Was dabei leider oft übersehen wird, ist dass das Verschwinden des Symptoms teuer erkauft ist mit Nebenwirkungen, die oft erst später auftreten und dann sehr viel schädigender sein können als das ursprüngliche Problem.

Ein künstliches Shampoo braucht keine Einführungsphase. Das beigefügte Silikon lässt die Haare glänzen wie in einem Werbeprospekt und wenn die Haare dann täglich gewaschen werden, sieht der Mensch immer “perfekt” gepflegt aus.

Nebenwirkungen der konventionellen Haarpflege

Die Nebenwirkungen sind, dass über Haare und Kopfhaut verschiedenste Schadstoffe resorbiert werden, die sich im Körper anreichern. Oft genug mit weiteren Schadstoffen aus Nahrung und Umwelt. Dieser Cocktail kann Auswirkungen haben, die niemand genau einschätzen kann. Welche chemischen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Stoffen und in Bezug auf die Körperzellen stattfinden ist nicht genau einzusehen. Was wir aber sehen können, ist eine extrem ansteigende Übersäuerung in der Bevölkerung, eine geradezu explodierende Zahl an Allergien, Unverträglichkeiten, Antibiotikaresistenzen, Autoimmunerkrankungen – bis hin zur jährlich enorm hohen Steigerungsrate bei den Krebserkrankungen.

Natürliche Haarseife ganzheitlich langfristig gesund

Die Ursachen hierfür sind noch lange nicht alle bekannt und untersucht. Jedoch ist anzunehmen, dass ein Anstieg von resorbierten Schadstoffen dem Körper und seinem Immunsystem eher weniger nützt als vielmehr potentiell schadet.

Bei vielen, die die natürlichen Alepposeifen zur Haarwäsche und Körperpflege benutzen, haben sich Haut, Haare und Kopfhaut erholt und sind gesünder als zuvor. Die Zusammenhänge mit dem Immunsystem sind wie gesagt in ihrer Komplexität nicht vollständig geklärt. Trotzdem belegt die Forschung zunehmend die schädigende Wirkung beispielsweise die der Weichmacher von Plastikflaschen, die eine östrogenähnliche Struktur haben und vom Körper als Östrogen (Hormon) erkannt werden. Dies fördert beim Menschen die Sterilität von Männern und im Tierreich die Unfruchtbarkeit der Männchen. Ebenso gibt es neuere Studien, die den Zusammenhang von saurem pH-Wert und Krebsentstehung und – wachstum eindeutig nachweisen.

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