EMDR nach Unfall – Berlin
BEI UNFALL EMDR – IN BERLIN BEI ANDREA HOFMANN /// EMDR ist die zur Zeit effektivste Methode zur Traumabearbeitung. Unfälle können für die Betroffenen ein Trauma darstellen und sind sehr gut , das heisst effektiv und nachhaltig, mit EMDR zu therapieren.
Der Unfall – ein Trauma?
EMDR ist sehr wirksam bei allen Arten von Trauma – das sind negative Erlebnisse, die (noch) nicht vollständig verarbeitet sind und deshalb negative Folgen für die Betroffenen nach sich ziehen. Nicht jedes negative Ereignis ist ein Trauma. Ob ein Trauma vorliegt oder nicht kann nur individuell diagnostiziert werden. Wenn zwei Menschen vom gleichen Ereignis betroffen sind, kann es sein, dass eine Person davon traumatisiert ist und die andere nicht. Es kann keine pauschale Zuschreibung von Ereignis und Trauma geben.
Unfälle können für die Einzelnen traumatisch sein. Es kommt auf vieles an. was geschieht genau beim Ereignis? Wie hilflos ist eine Person oder wie hilflos fühlt sie sich? Wie ist der Rahmen des Ereignisses: was geschieht davor und danach? Erhält die Person Unterstützung bei der Verarbeitung des Ereignisses, fühlt sie sich sicher oder fühlt sie sich über längere Zeit bedroht?
Hier kommt auch die individuelle Prägung der Person aus ihrem Leben davor ins Spiel: besitzt sie eine hohe Resilienz, also eine psychische Stärke auch mit schwierigen Situationen fertig zu werden, hat sie bessere Chancen, nicht traumatisiert zu werden. Hat sie in ihrer Vergangenheit schon Traumatisierung erfahren und nicht verarbeitet, ist es wahrscheinlicher, dass sie wieder traumatisiert wird. Ebenso können Personen, die sehr wenig negativen Erlebnissen ausgesetzt waren, ein hohes Risiko an Traumatisiertung haben. Die besten Chancen nicht traumatisiert zu werden haben Menschen, die Erfahrung mit negativen Erlebnissen haben und diese adäquat verarbeitet haben.
Der Unfall und danach: Folgen des Traumas
Der Unfall scheint erst einmal das Schlimmste. Aber für manche beginnt der Horror danach. Die Folgen des Unfalls – in ihrer stärksten Variante als PTBS (Posttraumatische Belastungsstörungen bezeichnet) – sind für die Betroffenen unterschiedlich schwerwiegend.
In der leichteren Form ist der Schlaf etwas gestört, der Alltag etwas eingeschränkt durch vermehrte Unsicherheit und Nervosität, psychosomatische Beschwerden können dazu kommen. In der schweren Ausprägung sind die Betroffenen sehr eingeschränkt und viele schwerwiegende Symptome können auftreten wie Alpträume, enorme Unsicherheit im Alltag, ausgeprägte Schreckhaftigkeit, Ängste, Agoraphobie (nicht mehr aus dem Haus gehen können) bis zu Depression und Suizidalität. Dazu kommen körperliche Symptome wie Herzbeschwerden, Schlafstörungen, Infektionsanfälligkeit und andere.
EMDR nach Unfall: effektiv und nachhaltig
Die Traumaforschung der letzten Jahrzehnte hat gezeigt, dass ein Trauma am besten verarbeitet werden kann, wenn es auf der mentalen, emotionalen und körperlichen Ebene gleichzeitig bearbeitet wird. Genau dies ist das Konzept von EMDR. Die Entwicklung von EMDR durch Francine Shapiro, einer Psychologin aus den USA, wurde von ihr jahrzehntelang genau und wissenschaftlich durchgeführt. Es gibt entsprechend sehr viele wissenschaftliche Studien zu EMDR und der Wirkungsweise von EMDR.
Die Methode ist eigentlich sehr einfach. Die mentale Ebene wird üer zwei Sätze angesprochen, die in der Sitzung gefunden werden. Diese zwei Sätze sind jeweils das Negativste und das Positivste am Ereignis, beispielsweise: “ Ich muss sterben“ als negativer Satz, da beim Unfall dies von der betroffenen Person so empfunden wurde. Der positive Satz könnte sein „Ich lebe noch“, denn dies entspricht auch der Erfahrung und Realtität der betroffenen Person. Damit ist neben der mentalen Ebene auch gleich die emotionale Ebene aktiv. Auf der körperlichen Ebene werden Augenbewegungen hinzugefügt. Dies findet alles gleichzeitig statt.
Die Lösung des Traumas nach Unfall: Verarbeitung des Ereignisses
Die gute Nachricht zum Thema Trauma heisst: grundsätzlich ist jedes Trauma bearbeitbar. Auch wenn es gefühlt anders sein kann: das Problem ist nicht, dass der betroffenen Person ein Unfall passierte, das Problem ist die Verarbeitung beziehungsweise die nicht vollständige Verarbeitung des Traumas, des Unfalls.
An dieser unvollständigen Verarbeitung setzt EMDR an. Das Ereignis wird wieder aktiviert und zu Ende verarbeitet. Direkt damit verbunden ist eine Lösung der psychischen und psychosomatischen Beschwerden: alle Symptome von Alpträumen bis Depression, von Wundheilungsstörungen bis Lähmungserscheinungen können verschwinden, vollständig. Ist das Trauma vollständig gelöst, sind das Problem und seine Folgeerscheinungen gelöst. Da ein Trauma sich oft an ein vorangegangenes Trauma – zum Beispiel aus der Kindheit – andockt, ist es wichtig, auch dieses vorangegange Trauma zu lösen. Erst wenn alles mit dem Trauma verknüpfte unverarbeitete gefunden und gelöst ist, ist das Trauma vollständig und nachhaltig gelöst.
Nach dem Unfall, nach EMDR: Gegenwart und Zukunft
Durch die vollständige Verarbeitung des Traumas oder der Traumata steigt die Resilienz der Person. Damit ist sie für die Zukunft inklusive eventueller Widrigkeiten des Lebens wesentlich besser gerüstet.
Die Folgestörungen sind verschwunden, die Person erfährt neue Kraft, Hoffnung, Zuversicht und Lebensfreude – psychisch und physisch. Die Grundhaltung nach Verarbeitung eines Traumas lässt sich folgendermaßen beschreiben: Dieses negative Ereignis ist mir passiert, damals war es schrecklich für mich aber nun ist es vorbei und ich bin wieder voll ins Leben integriert. Ich freue mich am Leben und ich bin gespannt auf meine Zukunft. Diese Zukunft wird für mich schön werden und auch wenn einige Schwierigkeiten auf mich zukommen werden, habe ich gute Chance sie zu meistern. Ich lebe mein Leben und freue mich daran.
EMDR in Berlin Neukölln / Treptow
Andrea Hofmann
Heilpraktikerin Psychotherapie
Beratung, Coaching, Psychotherapie
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EMDR bei Andrea Hofmann ist in deutsch und english möglich.