Krebs und pH-Wert

basisches-baden-buchDas Thema Krebs nimmt immens an Bedeutung zu, weil immer mehr Menschen daran erkranken. In der Normalmedizin liegt der Schwerpunkt mehr auf der Forschung nach Medikamenten, die möglichst schnell möglichst alle Krebszellen verschwinden lassen. Leider heisst dies nicht, dass Menschen dann auch langfristig von Krebs geheilt sind. Oft genug ist das Gegenteil der Fall: nach einer relativ kurzen Dauer von Monaten oder 1-2 jahren kehrt der Krebs zurück. Oder die Menschen erkranken nicht mehr am ursprünglchen Krebs, sterben aber beispielsweise an Leukämie, die durch die Chemotherapie verursacht wurde.

In der Alternativmedizin wird mehr nach grundlegenden und umfassenden Lösungen geforscht. Dies bedeutet, den Wirkungsmechanismus von Krankheiten zu verstehen – umfassend und ganzheitlich. Und so vor allem auch Gesundheit zu verstehen. Und zu lernen, wie wir langfristig gesund sein können – nicht nur symptomfrei oder symptomarm, sondern tatsächlich gesund mit einem fitten Immunsystem, einem kraftvollen Körper und einer widerstandsfähigen Psyche.

Der Ansatz, dass Krebs und ph-Wert zusammenhängen, wurde schon vor fast einem Jahrhundert gedacht. Er war damals allerdings nicht vollständig wissenschaftlich beweisbar. Das hat sich nun durch neueste Studien geändert. Aber lesen Sie selbst …

PH-WERT IN DER MEDIZINISCHEN FORSCHUNG – Text aus dem Buch „Basisches Baden – Gesund durch Entsäuerung“ von Andrea Hofmann

Folge 6 (S. 17-19 im Buch)

PH-Wert in der medizinischen Forschung

Studien beweisen: basisch ist gesund, sauer ist krank

Studien belegen eindeutig, dass Krebstumore immer sauer sind und nur in saurem Milieu wachsen können. Und sie belegen zusätzlich in verschiedenen Versuchen, dass Krebstumore bei oraler (über die Mundhöhle) Einnahme von Natron schrumpfen, sich teilweise sogar auflösen.

Wie alles begann: Otto Warburg und seine These zur Krebsentstehung
Die Geschichte beginnt sehr früh: der Biochemiker Otto Warburg stellt 1930 nach verschiedensten Studien die Hypothese auf, dass eine Störung oder Unterbrechung der Funktion der Mitochondrien9 in Krebszellen der Hauptgrund für das Wachstum der Krebszellen sei. Mitochondrien werden auch als Kraftwerke der Zelle bezeichnet.

Tumore haben eine andere Art der Verstoffwechselung als normale Zellen

Der These vorausgegangen waren Experimente, in denen Warburg in Tumoren eine ungewöhnlich hohe Menge von Laktat fand, einem Produkt der anaer0ben Glykolyse (Abbau von Kohlenhydraten ohne Sauerstoff). Dies war ungewöhnlich, weil normalerweise der Abbau von Kohlenhydraten als Verbren- nung stattfand, die Sauerstoff benötigte.

Die Warburg-These als Vorläuferin zu pH-Wert und Krebs

Diese Störung der Arbeit der Mitochondrien im Zusammenhang mit Krebszellen, die sogenannte War- burg-These, konnte von Warburg selbst nur teilweise bewiesen werden. Ein weiterer Nachweis gelang unter anderem 2006 durch eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die in Experi- menten zeigen konnten, dass die Geschwindigkeit des Krebswachstums von Stoffwechselprozessen abhängig ist und diese erfolgreich beeinflusst werden können.

Beweise für die Warburg-These

Ein weiterer Beweis für die Warburg-These fand 2008 in einer Studie statt, die in einem Tierversuch zeigen konnte, dass sich ein Teil der Mitochondrienstruktur bei einer an Krebs erkrankten Maus von der Struktur bei gesunden Mäusen unterscheidet. Der unterschiedliche Stoffwechsel der Mitochondrien bei Tumoren führt dazu, dass das pH-Niveau im Tumor sauer ist (geringer als 7,0 pH), wohingegen gesundes Gewebe basisch ist (höher als 7,0 pH).

Weitere Ergebnisse im Zusammenhang von Krebs und pH-Wert

Seither gibt es weitere Versuche, die die Warburg-These belegen. Zudem gibt es Forschungen, die in diesem Zusammenhang mit Augenmerk auf den pH-Wert arbeiten.

2009 interessierten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität in Arizona für die Wechselwirkungen von Krebs, gesundem Gewebe und pH-Wert. Dabei untersuchten sie an Mäusen den pH-Wert von Krebszellen, dem Umgebungsgewebe des Tumors, gesundem Gewebe und die Reaktion auf Gabe von Natron. Das Natron wurde oral verabreicht (per Zugabe ins Trinkwasser) und injiziert.

Einnahme von Natron reduziert Metastasierung von Tumoren

Im Laufe des Versuchs konnte eindeutig in Bezug auf Lebermetastasen nachgewiesen werden, dass die Metastasierung (Bildung von Tochtergeschwülsten) von den Natrongaben reduziert wurde. Bei einer anderen Art von Tumor (B 16 Melanom) war die Wirkung gemischt. Insgesamt konnte aber eine eindeutige Wirkung nachgewiesen werden.

Natroneinnahme lässt Tumore schrumpfen

2013 gab es eine weitere interessante Studie am Moffitt Cancer Center in Tampa, Florida, die die Studie von 2009 bestätigte und sogar noch weitergehende Ergebnisse zeigte.

Die Studie konnte konkret nachweisen, dass der pH-Wert innerhalb der malignen (bösartigen) Tumore ausschließlich sauer war und zwischen 6,5 und 6,9 lag. Im normalen Gewebe lag der Wert immer zwi- schen 7,2 und 7,4 pH.

In diesem Versuch wurde wie bereits 2009 gezeigt, dass die orale Gabe (hier: im Trinkwasser) von Na- tron eine Besserung des Krebswachstums – ein Schrumpfen des Tumors – zur Folge hatte. Weiterhin konnte im Laborversuch nachgewiesen werden, dass ein saurer pH-Wert im Umgebungsgewebe des Tumors ihn wachsen lässt.

Wohingegen ein basischer Wert im umliegenden Gewebe den Tumor zum Schrumpfen bringt. Diese Auswirkungen waren bereits innerhalb von Tagen zu sehen. Ein Tumor hatte sich nach zwölf Versuchs- tagen vollständig aufgelöst.

Ein saures Milieu bedeutet Mangelversorgung der Zelle

Diese Studien zeigen außerdem alle, dass das saure Milieu des Tumors immer mit schlechterer Durch- blutung einhergeht, die wiederum schlechtere Versorgung mit Nährstoffen und ungenügenden Abtrans- port der Abfallstoffe jeder einzelnen Zelle des betroffenen Gewebes bedeutet.

Basisch ist gesund, sauer ist krank

Durch diese Versuche wurde bestätigt, was viele Menschen bereits in praktischen Experimenten her- ausgefunden haben: eine basenüberschüssige Versorgung des Körpers sorgt für mehr Gesundheit. Diese Menschen werden weniger krank, ihr Körper bekommt die Nährstoffe die er braucht und kann die Abfallstoffe besser abtransportieren. So sind sie insgesamt gesünder.

Dies betrifft nicht nur schwere Krankheiten wie Krebs, Rheuma, Neurodermitis, Asthma, sondern auch Migräne, Wechseljahrsbeschwerden, Haarausfall, Kopfschmerzen, Cellulite, Akne und vieles mehr bis zu undifferenzierteren Symptomen wie Schlappheit, Unwohlsein, Kraftlosigkeit, Schlafstörungen und de- pressive Verstimmung und viele mehr.

Die Versorgung des Körpers mit basenüberschüssiger Ernährung oder mit Natrongaben, mit stressar- mer Lebensweise, die die Säureproduktion im Körper drosselt und eine basische Körperpflege helfen dem Körper gesund zu werden und gesund zu bleiben.

 

Beratung zu Basischer Ernährung, Basischem Baden und Basischem Leben
www.andrea-hofmann.de

Buch zu Basischem Baden und Basenprodukte – Information und Bestellen bei
www.basischesbaden.de

Otto Warburg (Biochemiker)
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Warburg_(Biochemiker)

Warburg-Hypothese
http://de.wikipedia.org/wiki/Warburg-Hypothese

Was sind Mitochondrien?
http://de.wikipedia.org/wiki/Mitochondrien

Studie 2008 National Cancer Institute und National Institutes of Health, Maryland (USA)
http://www.jlr.org/content/49/12/2545.abstract

Studie 2009 Universität Arizona (USA)
http://www.curenaturalicancro.com/pdf/bicarbonate-increases-tumor-ph-and-inhibits-metastases.pdf

Studie von 2013 am Moffitt-Institut, Tampa, Florida (USA)
http://cancerres.aacrjournals.org/content/early/2013/01/01/0008-5472.CAN-12-2796.abstract

Moffitt-Institut, Tampa, Florida (USA)
http://www.moffitt.org/

2 Kommentare

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Henning Papendorf
14. Dezember 2015 um 15:20

Sehr geehrte Frau Hoffmann,

vielen Dank für die Infos in Ihrem Blog über den Zusammenhang zwischen pH-Wert und Tumorwachstum. Werde mir das weiter ansehen.

Ich selbst bin vor gut einem Jahr auf die Pflanze Artemisia annua gestoßen, für deren Erforschung als Malaria-Therapeutikum im Oktober Prof. Tu YouYou den Nobelpreis für Medizin bekam (50%). Die Pflanze wurde schon vor 3000 Jahren in China benutzt.
Ich habe ebenfalls einen Blog (ohne kommerzielle Interessen) angelegt, in dem ich die Informationen über die Heilwirkungen der Artemisia annua an so gut wie allen Krebsarten gesammelt habe. Es gibt diesbezüglich über 400 Studien, die bislang an der University of Washington gesammelt wurden – in meinem Blog Seite 1 ganz unten.

Man kann das Kraut selbst im Garten anbauen. Therapiekosten liegen dann unter 1 € pro Tag. Nebenwirkungen treten so gut wie nicht auf.
Da ich keinen Krebs habe, – anders als etliche Personen aus meinem Bekanntenkreis -, verwende ich Artemisia als perfektes Mittel gegen Grippe und Schnupfen. Bei den ersten Symptomen nehme ich von dem gemahlenen Blattpulver mit dem Ergebnis, dass die Krankheit nicht ausbricht, sondern sofort wieder verschwindet.
http://www.natur-heilt-alles.de
Mit freundlichen Grüßen
Henning Papendorf

Andrea Hofmann
14. Dezember 2015 um 20:29
– Als Antwort auf: Henning Papendorf

Sehr geehrter Herr Pappendorf,

ganz herzlichen Dank für Ihren Kommentar! Ich war schon auf Ihrer Seite und werde demnächst, wenn ich mehr Zeit habe, auf jeden Fall Ihren Blog noch gründlicher studieren. Ich bin gespannt.

Vielen Dank & schöne Grüße
Andrea Hofmann

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