Berlin: East Side Gallery/Mauer – Petition gegen Abriss für Luxuswohnungen

Link zur Petition gegen den Abriss der Mauer als Denkmal, gegen den Abriss der East Side Gallery für Luxusw0hnungen

http://www.change.org/de/Petitionen/east-side-gallery-retten-keine-luxuswohnbebauung-auf-dem-ehemaligen-todesstreifen

Hier der Text der Petition gegen den Abriss East Side Gallery als Originalzitat

„Abriss der East Side Gallery für Luxuswohnungen?! Berlinerinnen und Berliner, Teile der denkmalgeschützten East Side Gallery sollen schon diesen März abgerissen werden! Warum? Grund ist eine Luxuswohnbebauung des ehemaligen Todesstreifens direkt hinter der East Side Gallery.

Wiedervereinigung für 7.800 Euro pro Quadratmeter

Die East Side Gallery ist eine der wenigen Abschnitte, die nach dem Abriss der Mauer noch im Originalzustand erhalten wurden. Sie ist ein historisches Zeugnis der Teilung, ein Mahnmal der Geschichte, das aus guten Gründen unter Denkmalschutz steht. Nun werden Teile der East Side Gallery abgerissen. Der Abriss, der für diesen März geplant ist, macht Platz für über 50 Luxuseigentumswohnungen ab 7.800 Euro pro Quadratmeter.

Auf dem ehemaligen Todesstreifen hinter der East Side Gallery ist der Bau eines 14-geschossigen, 63 Meter hohen Hochhauses geplant. Realisiert werden soll das Bauvorhaben durch den Vogtländer Unternehmer Maik Uwe Hinkel und einen Berliner Investor, der unter dem Namen „Living Bauhaus“ firmiert, den aber nichts mit dem Erbe des Bauhauses verbindet: Statt sozialem Wohnungsbau entsteht Luxus-Eigentum.

Bebauung trotz Bürgerentscheid und Denkmalschutz

Der Bau eines Turmes im Gebiet der Mediaspree verstößt gegen das erfolgreiche Votum des Bürgerentscheids von 2008, wonach dort überhaupt keine Hochhäuser entstehen sollen! Und: Als Sinnbild für die Teilung Berlins steht die East Side Gallery seit 1991 unter Denkmalschutz!

Wir BürgerInnen Berlins stellen uns mit dieser Petition vor die denkmalgeschütze East Side Gallery und rufen den Politikern Berlins laut zu:

+ Kein Abriss von Teilen der denkmalgeschützten East Side Gallery für private Luxusbebauung

+ Keine Luxuswohnbebauung hinter der East Side Galerie auf dem ehemaligen Todesstreifen

+ Für eine nachhaltige und zukunftsweisende Stadtplanung, die durch soziale und ökologische Kompetenz mit dem Ziel der Erhaltung der sozialen Strukturen und der kulturellen Vielfalt geprägt ist

+ Für eine besondere Berücksichtigung des Ökosystems der Spree, das für das Klima der Stadt wichtig ist

Das längst überholte Konzept von Privatisierung und Gewinnmaximierung durch Verdichtung und Bebauung mit Büros, Einkaufszentren und Luxus-eigentumswohnungen sollte zugunsten einer nachhaltigen und zukunftsweisenden Stadtplanung über Bord geworfen werden.

Lassen Sie uns gemeinsam 50.000 Stimmen für die East Side Gallery sammeln. Luxuswohnungen auf dem Todesstreifen sind nicht das Berlin, das wir uns wünschen.

„Die neuen Bauprojekte … zombifizieren die Stadt.“

– Niklas Maak, Henri-Nannen-Preisträger, zur Berliner Stadtplanungspolitik

Öffentliche Unterstützer:

Mediaspree versenken!, Megaspree, ClubCommission, Sage Club, Sage Restaurant, Watergate, Spreetraum, wem gehört Kreuzberg, Bürgerverein Luisenstadt, Eisfabrik, Eisenbahnmarkthalle, Berlin Music Days, Kater Holzig, Ben De Biel, Tresor, Lido, Astra Kulturhaus, Betroffenenvertretung Nördliche Luisenstadt, SolarPolis“

Link zur Petition gegen den Abriss der Mauer als Denkmal, gegen den Abriss der East Side Gallery für Luxusw0hnungen

http://www.change.org/de/Petitionen/east-side-gallery-retten-keine-luxuswohnbebauung-auf-dem-ehemaligen-todesstreifen

1 Kommentar

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Roberto Regueira
5. März 2013 um 12:24

Ich bin auch gegen den Abriss der East Side Gallery/Mauer für Luxuswohnungen.

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