Kinesiologie bei Lebensmittelunverträglichkeit und Allergien

Immer mehr Menschen leiden unter Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Oftmals sind die Tests der Schulmedizin nicht ausreichend. Der kinesiologische Test kann hier mit einer feineren Justierung helfen, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten herauszufinden. Im September findet bei Andrea Hofmann in Berlin ein Kurs zur Kinesiologie bei Ernährungsberatung statt. Hierfür werden noch Proband/innen gesucht.

Der kinesiologische Muskeltest als Anzeige für indizierte Mittel

Grundlage vieler kinesiologischer Methoden ist der kinesiologische Muskeltest. Er sagt aus, ob die getestete Person bei der Fragestellung Stress erzeugt wird oder nicht, in der Fachsprache heisst dies, ob die Person in Resonanz geht. Diese Resonanz kann genutzt werden, um passende Mittel zur Behandlung und Therapie herauszufinden, beispielsweise homöopathische Mittel, Bachblüten und ähnliche alternative Substanzen. Ebenso kann es für Schulmedizinisches genutzt werden oder für Material, das implantiert werden soll, beispielsweise Zahnfüllungen.

Kinesiologie in der Ernährungsberatung

In der Ernährungsberatung kann der kinesiologische Muskeltest genutzt werden für die Verträglichkeit – oder Unverträglichkeit – von Lebensmitteln, ebenso für eine Allergie gegen verschiedene Nahrungs- und Genußmittel. Der kinesiologische Muskeltest ist nicht wie oft angenommen, ein Ja-Nein-Test, sondern eher ein Heiss-Kalt-Test. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass es nicht nur zwei Antwortmöglichkeiten gibt – Ja oder Nein – sondern stufenlos viele, so wie es zwischen Heiss und Kalt viele Zwischenstufen gibt: sehr warm, warm, lauwarm, kalt, eiskalt …

Mit Kinesiologie graduelle Unterschiede feststellbar

Dies ist sehr hilfreich bei dem Austesten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien. So kann für die Person herausgefunden werden, ob sie ein bestimmtes Lebensmittel überhaupt nicht verträgt, nur relativ schlecht oder weniger gut. Dies macht für den Alltag der betreffenden Person einen großen Unterschied: muss ich ein Lebensmittel rigoros meiden, kann ich es ab und zu essen oder vielleicht sogar relativ häufig. Oder natürlich, wenn das Lebensmittel vertragen wird: so oft ich will.

Dadurch kann die Person ihren Speiseplan flexibler und reichhaltiger gestalten, als wenn sie jedes Lebensmittel, das vielleicht nur bedingt problematisch für sie ist, rigoros meiden müsste.

Kinesiologie zeigt: Milch ist nicht gleich Milch, Weizen ist nicht gleich Weizen

Die Kinesiologie, der kinesiologische Muskeltest bieten die Möglichkeit, die einzelnen Lebensmittel mit wenig Aufwand relativ rasch zu messen. So können beispielsweise in einer halben Stunde 20 verschiedene Nahrungsmittel kinesiologisch getestet werden.

Oft wird eine Milchallergie, eine Weizenallergie oder ähnliches attestiert. Werden aber verschiedene Milchprodukte, verschiedene Weizenprodukte etc. getestet zeigt sich, dass die Produkte der gleichen Gruppe durchaus unterschiedlich verträglich sein können. Die Gründe dafür sind vielfältig: Produktionsbedingungen (biologischer oder konventioneller Anbau u.a.), Herstellung (pasteurisiert, homogenisiert …) bis hin zu Zusatzstoffen, die nicht deklariert werden müssen.

Mit dem kinesiologischen Test höhere Alltagstauglichkeit

Deshalb ist es sinnvoll, hier verschiedene Produktvarianten zu testen: Biomilch in der Glasflasche vom Demeterhof und konventionelle, haltbar gemachte Milch, Weizen aus dem Bioladen von hochwertiger Produktion wie Demeter und Bioland im Vergleich mit Weizen aus konventionellem Anbau, der bereits gemahlen in der Verpackung ist.

Auch diese Feinjustierung dient der erhöhten Alltagstauglichkeit, da es sein kann, dass die Person Bio-Rohmilch sehr gut verträgt, stark verarbeitete konventionelle Milch (H-Milch aus dem Supermarkt) aber eher weniger.

Die Möglichkeiten hier sind vielfältig, da die Menschen individuell sind. Nicht zu vergessen ist der Variationsfaktor, nach dem bei dem gleichen Menschen manchmal Allergien und Unverträglichkeiten zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.

Ursachen von Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten finden und lösen

Dies kann mit äusseren Faktoren wie dem allgemeinen Gesundheitszustand, Belastungs- und Stresssituationen, eventuellen Lebenskrisen und Umbrüchen zusammenhängen. Für Unverträglichkeiten und Allergien ebenso wichtig können psychische Faktoren sein, hier wäre es sinnvoll, mit passenden Methoden wie Familienaufstellung / Systemischer Aufstellung, Psycho-Kinesiologie, EMDR und weiteren die ursächlichen Faktoren aufzuspüren und zu lösen. So kann es die Möglichkeit geben, dass die Person schliesslich von ihren Unverträglichkeiten und Allergien befreit ihr Leben leben kann – und die gesamte Vielfalt der Lebensmittel und der guten Küche genießen kann.

Mehr Information zu Andrea Hofmann und ihrer Arbeit in Berlin Neukölln – Treptow, Prenzlauer Berg, Mitte und Kreuzberg

www.andrea-hofmann.de

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