Die HCG-Diät – gesund und schlank – Teil 2: Forschung und Hintergründe

HCG-Diät – gesund & schlank / Es gibt Dutzende,  vielmehr Hunderte von Diäten. Und es werden immer mehr. Parallel dazu gibt es immer mehr Übergewichtige. Viele Menschen kennen den Jojo-Effekt von Diäten: hinterher wiegen sie mehr als vorher. Oder sie nehmen einfach wieder zu, was sie mühevoll runtergehungert haben. Die HCG-Diät ist keine weitere Wenig-Kalorien- oder Weniger-verwertbare-Kalorien-Diät. Sondern sie arbeitet am Kern des Hungergefühls: am Hypothalamus. Die Basis der HCG-Diät ist die These, dass bei vielen übergewichtigen Menschen der Hypothalamus auf ein zu hohes Gewicht programmiert ist. Und die HCG-Diät ist das Reset in das originale Schlank-Programm.

Eine Neueinstellung des Hypothalamus auf ein geringeres Gewicht durch die HCG-Diät. Kann das funktionieren? Was kann die HCG-Diät wirklich?

HCG-DIÄT TEIL 2

DIE ENTDECKUNG DER HCG-DIÄT – FORSCHUNG UND HINTERGRÜNDE

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Teil 1: Was ist die hCG-Diät? Eine Einführung

WIE IST DIE WIRKUNGSWEISE DER HCG-Diät?

Die Wurzeln der HCG-Diät: Dr. Simeons und Schwangere in Indien

Die HCG-Diät wurde von dem Arzt  Dr. A.T.W. Simeons entwickelt. Dr. Simeons, ursprünglich ein Arzt aus den USA, arbeitete für mehrere Jahre in Indien. Dort fiel ihm auf, dass indische Frauen während der Schwangerschaft kaum abnehmen, auch wenn sie sehr wenig essen. Und dass die Babys hinterher körperlich sehr gut entwickelt sind, also offenbar unter der geringen Nahrungsmenge der Mutter nicht gelitten haben.

Er forschte und fand heraus, dass das Schwangerschaftshormon hCG (Humanes Choriongonadotropin)den Fettstoffwechsel des Körpers verändert. Es unterstützt die „guten“ Fettpolster, das sind die Fettpolster, die er Körper braucht (das Körperfett des Säuglings, aber auch die funktional wichtigen Polsterfette der Mutter). Gleichzeitig schmilzt das hCG die „schlechten“ Fettpolster (die Fettdepots von übermäßiger Nahrungsaufnahme) weg. Daraus holt es sich die Kalorien für das „gute“ Fett und die Energie für die körperliche Bewegung und den Grundumsatz der Schwangeren.

Der Zusammenhang von Körpergewicht und Hypothalamus

Dr. Simeons forschte weiter und fand heraus, dass bei vielen Übergewichtigen der Hypothalamus als Zentrum der Nahrungsaufnahme „verstellt“ war. Durch rigide Diäten oder auch ungesunde Zusatzstoffe wie Gluatamat wird das normale, gesunde Körpergewicht des Individuums auf einen anderen Wert geregelt. Im gesunden Normalfall regelt der Körper über den gesunden, minimalen Fettanteil des Körpers die Nahrungsaufnahme über Appetit und Hunger. Schmilzt der Körper das gesunde, „gute“ Fett weg, ist dies ein Zeichen für Hunger und der Hypothalamus schickt dem Menschen über Hormone Appetit und Hungergefühle, damit er wieder etwas zu sich nimmt, um Untergewicht vorzubeugen. Der Mensch führt sich Nahrung zu und ist satt. Damit hält er sein gesundes Gewicht.

Im nicht mehr gesunden Fall wurde das Regelgewicht im Hypothalamus verstellt, zum Beispiel von 53 kg auf 75kg, auf 90kg, auf 150 kg. Nun ist für den Hypothalamus 150 kg das Normalgewicht und wenn etwas von diesem Gewicht durch Fettverlust schwindet, schickt er sofort Hormone für Appetit und Hunger, so dass der Mensch bei diesem neuen, falschen „Normgewicht“ bleibt. Will der Mensch nun also abnehmen, hat er ständig Hunger und Appetit. So dass er immer oder immer wieder 150kg wiegt. Alles darunter ist für den falsch eingestellten Hypothalamus Untergewicht.

Diäten schädigen Hypothalamus

Erschwerend kommt hinzu, dass Menschen nach rigiden Diäten, wenn sie nun versuchen, weniger als das falsch eingestellte „Normgewicht“ zu wiegen, im Untergewicht und Hungermodus landen. Dies erklärt, weshalb manche Menschen 120 kg wiegen und trotz 1000 Kalorien nicht abnehmen. Der Körper ist im Hungermodus, da sein (falsches) Normgewicht 150 kg ist und er so mit 30 kg „im Rückstand“. Im Hungerzustand wird der gesamte Energieverbrauch gedrosselt, so dass der Körper den vermeintlichen Hungerzustand möglichst lange durchhält. In einem tatsächlichen Hungerzustand, wenn das Essen knapp ist oder es überhaupt nichts mehr zu essen gibt, ist das sinnvoll, denn der Mensch kann so Zeiten ohne Essen oder mit zu wenig Essen überstehen, überleben.

In der verkehrten Welt des falsch eingestellten Hypothalamus versuchen die Menschen abzunehmen und können nicht mehr als 1000 Kalorien zu sich nehmen, ohne zuzunehmen – bei einem aktuellen Körpergewicht von 120kg.

Mehr rigide Diäten, mehr Übergewicht

Dieser Teufelskreis kann nicht mithilfe von kalorienreduzierten Diäten unterbrochen werden. Im Gegenteil: die weitere Rigidität der kalorienreduzierten Diäten verstärkt die Fehlprogrammierung des Hypothalamus. Der Grundumsatz wird noch weiter gedrosselt: 800 Kalorien. Und das Gewicht steigt weiter: 150kg, 180 kg …. Es scheint kein Ende zu geben. Der dickste Mensch (ein Mann, 1,95 m groß) der Welt wog 570 kg. Das ist so viel wie circa sechs Menschen.

Teil 3: Wie funktioniert die hCG-Diät?

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Teil 1: Was ist die hCG-Diät? Eine Einführung

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Mehr Information zu hCG-Diät finden Sie hier:

http://hcg-diaet.com/hcg-diaetplan-ernaehrungsplan/

Empfehlenswerte Literatur zu hCG-Diät:

Anne Hild
„Die hCG Diät: Das geheime Wissen der Reichen, Schönen & Prominenten“

Verschiedene Meinungen zur hCG-Diät, vor allem von hCG-Diät-Erprobten

Kund/innenrezensionen zum Buch von Anne Hild und zur hCG-Diät

3 Kommentare

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Andrea Hofmann
20. Juni 2014 um 18:30

Hallo Petra Messmer,
danke für die Frage!
Ja, die Diät ist (für eine kurze Zeit) eine Mangelernährung. Nahrungsergänzungen (Vitamine und Mineralien) sind unbedingt notwendig. Am besten natürliche (ohne Zuckerzusatz etc.).
Viele Grüße
Andrea Hofmann

15. Dezember 2014 um 03:29

Hallo Frau Hoffmann,

In welcher Form HCG arbeiten Sie denn?

Spritzen oder Globuli?

Freue mich auf Ihre Nachricht

Andrea Hofmann
15. Dezember 2014 um 12:15
– Als Antwort auf: Heike

Hallo Frau Thiede,

danke für Ihre Frage!

Ich würde homöopathisches HCG empfehlen – als Globuli oder in Tropfenform.
Mit direktem HCG (Spritzen) habe ich keine Erfahrung, ich würde auf jeden Fall die sanfte Form der Homöopathie favorisieren.

Viele Grüße
Andrea Hofmann

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