Great Barrier Reef und Deutsche Bank

Das wäre für die Vorstände der Deutschen Bank ein peinlicher Start in den Tag: Direkt bevor sie am Donnerstag ihre Aktionäre zur Hauptversammlung empfangen, schlagen sie die Financial Times auf. Darin lesen sie: Die Deutsche Bank erwägt, mit der Zerstörung des Great Barrier Reefs Profit zu machen.

Bild: Campact

poster zur aktion von campact mit dem titel "don´t finance the destruction of our reef", darauf zu sehen der titel und eine schildkröte, die unter wasser schwimmt

Eine ganzseitige Anzeige in der wichtigsten Wirtschaftszeitung der Welt alarmiert die Spitzen aus Politik und Wirtschaft – welch ein Imageschaden!

Das ist der Plan, den wir zusammen mit unseren australischen Partnern von GetUp, Greenpeace und der australischen Meeresschutzgesellschaft AMCS entwickelt haben, um den Druck auf die Deutsche Bank zu erhöhen. Doch noch haben wir die Anzeige nicht finanziert.

Eine ganze Seite in der Financial Times kostet etwa 60.000 Euro. Viel Geld – doch keine andere Zeitung erreicht die Menschen besser, deren Meinung für die Deutsche Bank am meisten zählt. Dafür sammeln wir zusammen mit unseren australischen Partnern jetzt Spenden. Bitte unterstützen Sie uns dabei: Schon 5 Euro helfen eine Menge

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Innerhalb weniger Tage haben bereits mehr als 150.000 Menschen unseren gemeinsamen Appell mit dem WWF an die Deutsche Bank unterschrieben. Sie fordern: Kein Investment am Great Barrier Reef! Nun kommt es darauf an, diese Welle des Protests in die Öffentlichkeit zu bringen. Wenn die Deutsche Bank merkt, dass das Projekt nur um den Preis eines massiv geschädigten Rufs zu machen ist, wird sie den Rückzug antreten.

Die Financial Times ist der perfekte Ort, um für diesen Skandal Aufmerksamkeit zu schaffen. Sie gilt als das Leitmedium der Branche. Was hier zu lesen ist, sorgt für Gesprächsstoff auf den Fluren der Weltwirtschaft – und das kann die Deutsche Bank nicht ignorieren. Schließlich hat sie sich für 2014 einen Kulturwandel vorgenommen.

Die Wochenzeitung Die Zeit schreibt diese Woche, dass die Bank von jetzt an „den Weltmarkt skandalfrei erobern“ will. Wird das skandalöse Engagement am Great Barrier Reef erstmal weltbekannt, kann sie nicht länger an dem Projekt festhalten. Sogar der Deutsche-Bank-Großaktionär Blackrock hat bereits Zweifel angemeldet, ob ein Investment am Riff zu verantworten ist. Droht mit dem Kohlehafen ein Image-Gau werden die Investoren die Bank zum Rückzug drängen.

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Ihr Chris Methmann, Campaigner

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Text im Original von Campact

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