A 100 stoppen: der erste Spatenstich

Diese Pressemitteilung finden Sie online unter
http://www.a100stoppen.de/pdf/presseinfo-demo-pfeifen-auf-a100.pdf

Berlin, 7.5.2013 Pressemitteilung

Demonstration am Mittwoch, 8.5.2013 um 12:00 Uhr
zum 1. Spatenstich für Deutschlands teuerste und peinlichste Autobahn

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat uns persönlich zum 1. Spatenstich der Verlängerung der A100 von Berlin-Neukölln zum Treptower Park eingeladen – und wir werden kommen!

Unter dem Motto „Protest statt Party, Wir pfeifen auf die Verlängerung der A100

versammeln wir uns um 12:00 Uhr auf dem Gelände Neuköllnische Allee 33 (Ecke Grenzallee) an der von Robin Wood besetzten Pappel, ziehen gegen 12:30 Uhr zur Grenzallee/ Ecke Bergiusstraße, werden dort die Verantwortlichen dieser Fehlplanung mit einem Pfeifkonzert empfangen und im Anschluss ab 13:00 Uhr am offiziellen Spatenstich teilnehmen.

Die an uns gerichtete Einladung auf www.A100stoppen.de

Eine größere Entlastung erwartet selbst der Berliner Senat erst, wenn die A100 bis nach Friedrichshain zur Frankfurter Allee verlängert wird. Da in Berlin gerade einmal 289 von 1000 Einwohnern ein Auto besitzen, wäre es wesentlich effizienter, das Angebot und die Zuverlässigkeit der parallel zur Autobahntrasse verlaufenden Ringbahn zu verbessern.
Die Kosten der 3,2 Kilometer Stadtautobahn von Berlin-Neukölln nach Treptow wurden bereits mehrfach nach oben korrigiert und werden am Ende sicher deutlich teurer als 475 Millionen Euro und damit die teuerste Autobahn Deutschlands werden.

Ein Ausbau um weitere 3 km bis zur Frankfurter Allee wird dies noch einmal toppen: Für diese Trasse müssen die frisch sanierte Elsenbrücke zur Hälfte abgerissen und unzählige Wohngebäude mit preiswertem Wohnraum zerstört werden. Ein Doppelstock-Tunnel durch problematischen Untergrund unter dem Ostkreuz und bewohnten Gebieten in Friedrichshain wird die Kosten explodieren lassen.

Tobias Trommer, Koordinator des Aktionsbündnis A100 stoppen!:
„Der Ausbau der A100 von Neukölln nach Treptow und Friedrichshain zerschneidet gewachsene Wohngebiete und belastet Tausende Menschen mit Dreck und Lärm. Angesichts der massiven Planungsfehler, der Mißachtung der Bürgerbeteiligung und der in die Milliarden gehenden Kosten ist es respektlos, den Baubeginn dieser Betonschneise mit einem 1. Spatenstich zu feiern.“

Mit freundlichen Grüßen
Aktionsbündnis A100 stoppen!

Aktionsbündnis A100 stoppen!
c/o Jugendclub E-LOK
Laskerstr. 6-8, 10245 Berlin
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