Campact-Aktion für ökologische Agrarreform – wer macht mit?

In der Campact Aktion für eine ökologische Agrarreform mit der Kampange „Meine Landwirtschaft“ geht es um weniger Pestizide, Maßnahmen gegen das Bienensterben, mehr Artenvielfalt auf den Äckern und mehr …

Text von Campact (Email)

Liebe Interessierte,

„am Mittwoch ringt Agrarministerin Aigner mit ihren Länderkollegen in Berlin um die künftige EU-Agrarpolitik. Stellt sich Deutschland hinter die Pläne der EU-Kommission, die für weniger Pestizide, ein Ende des Bienensterbens und mehr Artenvielfalt auf unseren Äckern sorgen will? Werden Agrarsubventionen nur noch an Betriebe gezahlt, die ökologische Auflagen einhalten? Offiziell stellt sich Aigner zwar hinter die Kommissionspläne. Doch hinter den Kulissen macht sie Politik für die Agrarindustrie – und versucht die Pläne zu verwässern.

Umso wichtiger, dass wir Bürger/innen den Minister/innen unsere Forderungen nach einer ökologischen Agrarreform mit auf den Weg geben. Mit einem Aktionsbild zeigen wir, dass wir Vielfalt auf dem Acker wollen: Menschen stellen in Kostümen Mais, Erbsen, Möhren, Äpfel, Bienen und Feldhasen dar. Sie halten Schilder mit unseren Forderungen in die Höhe. Die Minister laden wir zur Debatte mit uns Bürger/innen ein. Können Sie zur Aktion kommen?

Zeit: Mittwoch, den 20. Februar, 10:15 bis 11:00 Uhr
Ort: vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin. Stadtplanlink

Spannend sind die Verhandlung zwischen Aigner und ihren Kollegen aus den Ländern vor allem deshalb, da die Ministerin eigentlich an die Beschlüsse der Runde gebunden ist. In den Ländern gibt es seit der Niedersachsen-Wahl eine rot-grüne Mehrheit. Nun müssen wir dafür sorgen, dass die Länderminister/innen nicht vor den Lobbykampagne des Bauernverbands und der Agrarindustrie einknicken, denen auch Aigner in den letzten Monaten allzu oft das Wort geredet hat.

Die Aktion organisieren wir gemeinsam mit der Kampagne „Meine Landwirtschaft“, einem breiten Bündnis von Organisationen und Initiativen.

Können Sie bei der Aktion dabei sein? Dann schreiben Sie uns eine kurze E-Mail an aktion@campact.de, damit wir planen können. Bringen Sie gerne ein großes Stück Obst oder Gemüse mit, das für Vielfalt auf dem Acker steht. Sagen Sie noch schnell Freund/innen und Bekannten Bescheid und leiten Sie diese Mail weiter!

Ich würde mich sehr freuen, Sie am Mittwoch auf der Aktion zu sehen!“

Mehr Information zu dieser Aktion für eine ökologische Agrarreform von Campact und mehr …
https://www.campact.de/

2 Kommentare

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20. Februar 2013 um 14:17

Ich habe mich gerade letztes WE mit einem Imker unterhalten und der hat mir mitgeteilt das es eine Universität in Deutschland ( ich glaube es war Würzburg,bin mir da aber nicht mehr sicher…) die Verdachtsfälle von Bienentod untersuchtund es dieser Untersuchung nach EINEN Fall in Baden Würtenberg gab der mit Oestiziden in Verbindung gebracht wurde. Inzwischen wurde festgestellt das Pestizide hier ebenfalls nciht der auslöser sind. Es gibt andere Länder in denen das GANZ anders ist. Nur in Deutschland sind wir eben doch Bienenbewusster als uns die Medien vorgaukeln wollen…

21. Februar 2013 um 11:35
– Als Antwort auf: DerMixer

Ich kann das nicht genau beurteilen, da ich nicht konkret in die wissenschaftlichen Untersuchungen EInblick habe. Ich bin mir aber sicher, dass chemische Pestizide weder für Bienen, noch für die Pflanzen, noch für die Umwelt, noch für die Menschen gut sind. Insofern halte ich Aktionen gegen chemische Pestizide immer für eine gute Idee. Die alternative biologische Landwirtschaft zeigt, dass es auch ohne geht.

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