Mexiko vor Gen-Desaster: Aufruf zur Demo am 30.11. in München

Mexiko steht kurz vor einem biologischen Desaster. Die Agrochemiekonzerne Monsanto, DuPont Pioneer und Dow wollen dort noch dieses Jahr auf 2,5 Millionen Hektar gentechnisch manipulierten Mais anbauen. In den kommenden Tagen wird die endgültige Entscheidung der mexikanischen Regierung erwartet. Mit der Genehmigung des Vorhabens wären die Sortenvielfalt und die Lebensmittel des ganzen Landes sowie die Existenz von Millionen von Kleinbauern bedroht. Mexiko ist die Wiege der Mais-Pflanze. Seit 7000 Jahren bauen die Menschen dort Mais an. Neben Reis und Weizen gehört er zu den wichtigsten Nahrungspflanzen der Welt.

Wir lassen nicht zu, dass die Agrarchemiekonzerne mit Gentechnik unsere Lebensgrundlage zerstören und mit Patenten die biologische Vielfalt an sich reißen. Es ist Zeit zu protestieren!

Ein breites Bündnis aus Verbänden und Organisationen aus Landwirtschaft, Kirche, Umwelt- und Verbraucherschutz, dem sich auch das Umweltinstitut München angeschlossen hat, ruft zu einer Demonstration gegen Gentechnik in der Landwirtschaft und der Patentierung von Pflanzen und Tieren auf. Der Demonstrationszug beginnt um 11 Uhr am Odeonsplatz und endet gegen 13 Uhr vor dem Europäischen Patentamt mit einer Kundgebung.

Das Umweltinstitut wird mit einem Infostand dabei sein, an dem wir für die tapferen Demonstrantinnen und Demonstranten eine heiße Tomaten-Suppe  selbstverständlich aus gentechnikfreien und nicht-patentierten Bio-Tomaten  ausgeben.

Informieren Sie Familie, Freunde und Bekannte über die Demo. Kommen Sie zahlreich mit Pauken und Trompeten, um der Gen-Industrie den Marsch zu blasen!

Mehr Information zu Mexiko und Genmais:

Umweltinstitut München e.V. auf www.umweltinstitut.org

Text aus Email von Umweltinstitut München e.V.

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